Vierzehnnothelferkapelle in der Basler Straße

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Maria Hilf

Bis ins Jahr 1927 lud an der Basler Straße - ganz in der Nähe der Bahnlinie und damals in noch ländlicher Umgebung - die "Vierzehnnothelferkapelle" zum Gebet ein. Nur wenige Schritte stadtauswärts befand sich beim "Galgeneck" der städtische Hinrichtungsplatz. Zeitweise war es üblich, den zum Tode Verurteilten auf ihrem Zug von der Stadt zur Richtstätte vor der Nothelferkapelle einen "Kelch der Stärkung" als letzte Labung zu verabreichen.
Das heute beinahe vergessene Kirchlein wurde ein frühes Opfer des Straßenbaus: Es stand einer Verbreiterung und Tieferlegung der Basler Straße im Weg und wurde 1927 abgerissen.  FOTO: SCHECK